Heute habe ich mich wieder auf Tour begeben. Da ich wieder mit offenen Augen durch die Gegend gefahren bin, konnte ich wieder den einen oder anderen schönen Halt mitnehmen.


Wie man auf dem zweiten Bild sieht, war das Wetter heute ebenfalls nicht so berauschend. Ideal zum fahren also. Bei meiner Mittagspause auf halber Strecke von ursprünglich gerade Mal 50 Kilometer habe ich deshalb nochmal meine Strecke geprüft. Eigentlich war geplant, ziemlich direkt zum nächsten Campinplatz zu fahren. Doch auf dieser Strecke lag eine Fähre. Zwar war das Navi auf Fähre vermeiden eingestellt, jedoch wollte es diese Fähre nehmen. Verständlich, drum herum zu fahren wären ein Umweg von mindestens 50 Kilometern gewesen.
Da ich die Fähre jetzt aber nicht kannte und nicht wusste, ob und wie oft am Tag sie fährt, kam ein Umweg für mich grundsätzlich schon in Frage. Außerdem hatte ich noch viel Zeit. Da habe ich mir den Umweg mal genauer angeschaut, und siehe da:

Der Umweg beinhaltete eine Teilstrecke, die ich auf meiner Tour eh mal fahren wollte. Von Stavanger nämlich aus nämlich nordöstlich über einen rieseigen Fjord beziehungsweise die Nordsee. Geile Aussicht garantiert. Also war alles klar, Navi neu eingestellt und los gefahren.
Tja, über ist hier das Stichwort. Nach einem Abschnitt über die Autobahn und einem kleinen Abstecher in die Stadt zum Tanken, die beide lange nicht mehr so gediegen und entspannt wie das fahren hier sonst waren, führ ich plötzlich in einen Tunnel hinein, der tief runter ging und nicht mehr aufhören wollte. Und plötzlich war ich auf der anderen Seite. So viel also zur geilen Aussicht. Da hätte ich auf einer Fähre möglicherweise mehr von gehabt. Wenigstens gab es nach dem Tunnel noch einen Parkplatz mit einer Aussicht auf eben jenes Gewässer.

Tja, wieder was gelernt.