Wie im letzten Post erwähnt, bin ich mittlerweile wieder in Deutschland. Genauer gesagt hat es mich an die Nordseeküste verschlagen. Bei meiner letzten Planungssession in Schweden bin ich da zufällig auf einen Platz gestoßen, bei dem man in einem Holzfass übernachten kann. Das wollte ich mir für zwei Nächte in der letzten Woche dann doch gerne mal gönnen.
Bis ich hier angekommen bin hat mich aber ein anderes Thema eine Weile lang beschäftigt. An dem Tag, als wir in Stockholm waren, ist das Ladekabel von meinem ja doch recht alten Navigationsgerät gebrochen. Da es einen sehr schwachen Akku hat, ließ es sich also ohne dieses nicht mehr betreiben. Jetzt muss man dann aber erstmal ein Mini-USB-Kabel auftreiben. Richtig, Mini, nicht Micro, als der nochmal deutlich ältere Standard.
Wir hatten es dann in ein paar Läden versucht, darunter ein Baumarkt und ein Technikmarkt, vergleichbar mit einem Saturn. Doch jedes Mal Fehlanzeige. Also habe ich das Thema auf Deutschland verschoben. Zu zweit kann man ja auch ganz gut so navigieren. Auf Amazon habe ich dann ein Kabel bestellt und an eine Packstation in Flensburg, also kurz hinter der deutsch-dänischen Grenze, schicken lassen. Das hätte zeitlich auch perfekt gepasst. Jedoch konnte das Kabel dort nicht zugestellt werden, da es „nicht [den] Versandbedingungen entspricht“. Was das bedeuten soll, werde ich bei Amazon bzw. DHL mal noch nachfragen.
Weitere Zusendemöglichkeiten gab es zu diesem Zeitpunkt, am Montag, für eine Abholung am Dienstag oder Mittwoch dann nicht mehr. In der Nähe vom Bahnhof in Hamburg, an dem ich Daniel abgeliefert habe, gab es jedoch einen OBI. Und in diesem wurde ich dann endlich fündig. Ich hab noch nie in einem Obi so gefeiert. So konnte ich mich doch noch die zwei Stunden Fahrzeit zu meinem Campingplatz in Otterndorf navigieren lassen.
Und natürlich bemerkte ich schnell wieder die Unterschiede. So war das Fahren in den skandinavischen Ländern einfach deutlich entspannter. Tempomat auf 80 auf der Landstraße und fertig. Kein ständiges Springen zwischen 70 und 100. Und auch der Campingplatz hier hat gefühlt 1000 Regeln und Verbote, an die man sich halten muss. Diese Entspanntheit, nach dem Motto „Zahlen, Aufbauen und bei Abreise einfach abhauen, das ist alles“ ist hier einfach nicht so gegeben.
Einen erneuten Camping-Urlaub in Skandinavien kann ich mir daher sehr gut vorstellen. Ich denke man hat gemerkt, dass es mir dort sehr gefallen hat. Dennoch würde ich natürlich einige Dinge anders machen. Aber dazu bald mehr.
Am morgigen Donnerstag ist dann mein letzter Urlaubstag und es geht zurück Richtung Süden, für meinen ersten Arbeitstag im neuen Unternehmen. Doch vorher werde ich hier nochmal einen kleinen Abschluss machen. So stay tuned!


































